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Thomashilfen

Ideen für mehr Lebensqualität

In der idyllischen Stadt Bremervörde stand Karl Thomas in den 1960er Jahren vor einer großen Herausforderung. Bei seiner Frau Anneliese wurde ALS diagnostiziert. Angetrieben von Liebe und Entschlossenheit, begann Karl, ein Tischlermeister, Lösungen zu entwickeln, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Diese persönliche Mission entwickelte sich bald zu Thomashilfen, einem Leuchtturm der Hoffnung und Innovation im Bereich der Hilfsmittel.

Gemeinsam mit seinem Sohn Wilfried verwandelten sie dieses persönliche Vorhaben in eine globale Mission. Von der Entwicklung des ersten Rollators in Deutschland bis hin zu den heutigen Auswirkungen auf das Leben in über 53 Ländern steht Thomashilfen als Zeugnis für Widerstandsfähigkeit und Innovation. Unser Hauptanliegen bleibt unverändert: Ideen für eine bessere Lebensqualität.

Erkunden Sie unseren Weg und lassen Sie sich von unserem Erbe inspirieren.

1960er

In den goldenen 1960er Jahren musste der im schönen Bremervörde ansässige Tischlermeister Karl Thomas einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Bei seiner Frau Anneliese wurde die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert. Das schnelle Fortschreiten der Krankheit führte zu einer raschen Lähmung, und die Kräfte seiner Frau ließen nach. Als Handwerker und leidenschaftlicher Erfinder überlegte Karl, wie er seiner Frau das Leben erträglicher machen und ihr helfen könnte, alltägliche Situationen leichter zu bewältigen. Zu dieser Zeit war der Hilfsmittelmarkt in Deutschland noch kaum entwickelt und bekannt.

In den folgenden sieben Jahren entwickelte Karl Thomas Hilfsmittel für das tägliche Leben, um seiner Frau ein Gefühl der Unabhängigkeit zurückzugeben. Der tragische Verlust seiner Frau im Jahr 1967 hinterließ eine tiefe Wunde, gab aber auch den Anstoß zu dem, was wir heute als Thomashilfen kennen.

Gemeinsam mit seinem Sohn Wilfried, der ebenfalls Tischlermeister und Ingenieur war, gründete Karl Thomas nach dem Tod seiner Frau eine Informations- und Beratungsstelle. Ihr Motto lautete "Helfen von Thomas!". Sie stellten ihre selbst konstruierten Hilfsmittel im Elbe-Weser-Raum vor und ermutigten behinderte Menschen zur Selbsthilfe. Angetrieben von der überwältigenden Resonanz in der Bevölkerung gründete Wilfried schließlich 1969 ein eigenes Unternehmen - die Thomas-Hilfen waren geboren!



1970er

Damals waren Alltagshilfen in Deutschland eine neue und bahnbrechende Innovation. Im Gegensatz dazu gab es in Skandinavien bereits einen florierenden Markt für Hilfsmittel. In Skandinavien gab es sogar Ausstellungen, die dem Rehabilitationsbereich gewidmet waren und auf denen solche Produkte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Eines Tages kehrte Karl von einer Messe in Herning, Dänemark, mit einer Tasche voller Exklusivverträge mit skandinavischen Hilfsmittelherstellern zurück. Zunächst schien es eine unmögliche Aufgabe zu sein, diese unbekannten Produkte auf dem deutschen Markt zu vertreiben, aber der unermüdliche Ehrgeiz von Vater und Sohn ließ sie nicht aufgeben.

Der Visionär Wilfried Thomas erkannte auch in Deutschland einen großen Bedarf. Er krempelte die Ärmel hoch und initiierte 1977 die erste Hilfsmittelmesse in Deutschland, die "Reha Care" in Düsseldorf. Eine weitere Pionierleistung der Thomashilfen, die den Rehabilitationsmarkt in Deutschland und Europa in den folgenden Jahren maßgeblich prägen sollte.



1980er

Das Unternehmen blieb seiner innovativen Tradition treu und führte Mitte der 1980er Jahre den ersten Rollator in Deutschland ein. Viele weitere Innovationen sollten in den kommenden Jahren folgen. In dieser Zeit agierte Thomashilfen ausschließlich als Großhandelsunternehmen und vertrieb fast ausschließlich skandinavische Produkte mit großem Erfolg auf dem gesamten deutschen Markt.

Trotz all dieser Innovationen und Erfolge wurde Ende der 1990er Jahre deutlich, dass das Großhandelsmodell in Deutschland auf Dauer nicht tragfähig war und die angestrebte internationale Expansion behinderte. "Wir wollten ein führender internationaler Spezialist werden, nicht nur ein nationaler Generalist", bestätigt Gunnar Thomas, Geschäftsführer der Thomashilfen in dritter Generation. Das Unternehmen konzentrierte sich damals auf vier Segmente: Pädiatrie, "therapeutisches" Schlafen, Alltagshilfen und innovative/exklusive Produkte im Bereich Mobilität und Positionierung.

In den folgenden Jahren entwickelte Thomashilfen die sehr erfolgreiche und bahnbrechende Kinderwagen-Serie EASYS. Diese bahnbrechende Produktpalette für Kinder ermöglichte es Gunnar Thomas und seinem Team, den deutschen Markt erstmals zu verlassen und die angestrebte Expansion in europäische Länder zu realisieren.



2000er

Inspiriert von den Erfolgen der ersten eigenen Produkte, entwickelte Thomashilfen im Jahr 2000 die bahnbrechende und später staatlich anerkannte Therapie "MiS Micro-Stimulation®". Diese Therapie verbessert die Durchblutung, das Körpergefühl und die Beweglichkeit des Einzelnen erheblich. Integriert in die einzigartigen THEVO-Therapiematratzen ist diese patentierte Therapie vielseitig einsetzbar bei der Behandlung von Druckgeschwüren, der Schmerztherapie sowie bei der Pflege von Parkinson-, Demenz- und Schlaganfallpatienten.

Einmal mehr bewies Thomashilfen seine Pionierleistung, indem es jahrelanges Wissen aus der Medizin und der Schlafforschung kombinierte, um die Lebensqualität von Kranken und Leidenden zu verbessern.

Diese Entwicklungen trugen zur weltweiten Erfolgsgeschichte von Thomashilfen bei. Derzeit vertreibt Thomashilfen sein breites Produktportfolio in über 53 Ländern weltweit und arbeitet dabei mit Partnern und verbündeten Unternehmen zusammen. Ein partnerschaftlicher Austausch, internationale Entwicklung, hohe Qualität, professionelles Marketing und optimaler Service sind die Zutaten für diesen bemerkenswerten Erfolg. Nicht zuletzt die einzigartige Thomashilfen-Philosophie und der gelebte Pioniergeist haben dazu beigetragen, dass sich das Unternehmen als internationaler Marktführer in seinen Segmenten behaupten konnte.

Im Jahr 2009 folgte ein weiterer Meilenstein, als Thomashilfen seine globale Präsenz durch die Übernahme des ehemaligen US-Partners ExoMotion L.L.C. und dessen Umwandlung in die US-Abteilung von Thomashilfen verstärkte. Diese strategische Akquisition erweiterte den Einfluss von Thomashilfen über Nord- und Südamerika hinaus.

Die Philosophie von Thomashilfen, das Unmögliche möglich zu machen, neue Märkte zu erschließen und das Leben vieler Menschen zu erleichtern, hat weiterhin Erfolg!



2020er

Es ist nicht verwunderlich, dass die Digitalisierung bei Thomashilfen seit Jahren in die Produktentwicklung integriert ist und mit dem selbst entwickelten ThevoSmart One die Tür zu einer neuen Ära von Pflegehilfsmitteln geöffnet hat.

In der sich schnell verändernden Gesellschaft und dem sich entwickelnden Gesundheitsmarkt sieht das Thomashilfen-Team große Chancen für die Zukunft. Während andere sich vielleicht Sorgen um die Zukunft machen, hat Thomashilfen schon lange eine Strategie für das digitale Zeitalter in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Produktentwicklung entwickelt. So ist es nicht verwunderlich, dass Thomashilfen seit langem eine Vorreiterrolle im digitalen Marketing für Rehabilitations- und Pflegeprodukte einnimmt und damit Maßstäbe im deutschen Gesundheitsmarkt setzt.

Um Synergien besser nutzen zu können, wurde Thomashilfen Teil der 2015 gegründeten THOMAS Holding, um Innovationen weiter voranzutreiben.

Die Geschichte von Thomashilfen ist eine Geschichte von unermüdlicher Leidenschaft, Hingabe, der Freude, gemeinsam mit Partnern etwas Neues zu schaffen, und der ständigen Suche nach neuen Wegen, das Leben der Menschen zu verbessern.

Wir sind stolz darauf, den Pioniergeist und die einzigartige Unternehmenskultur, die Karl und Wilfried Thomas geschaffen haben, in unseren täglichen Prozessen in Zusammenarbeit mit vielen internationalen Partnern weiterzuführen. Immer unter dem Motto: Thomashilfen - Ideen für mehr Lebensqualität!